Konzertierte Aktion Pflege? Krankenhäuser und Pflegeheime ergreifen die Eigeninitiative
Es ist kein Geheimnis, der Fachkräftemangel in Deutschland ist vor allem in der Pflege ausgeprägt und wird, wegen der alternden Bevölkerung in der Zukunft wachsen. Natürlich sind die Folgen davon schon jetzt zu spüren. Die Regierung hat vor kurzen die „Konzertierte Aktion Pflege“ vorgeschlagen. Ab Januar werden die neuen Beschlüsse in Kraft treten. Bis die ersten Resultate aber zu spüren sind, werden noch viele Jahre vergehen. Bis dahin sind Pflegeheime und Krankenhäuser auf sich alleine gestellt. Die offensichtliche Option: Pflegekräfte aus dem Ausland anfordern.
Arbeiten ohne Kollegen
Das Wohlbefinden von Patienten ist die Priorität jeder Pflegekraft. Das gilt in Deutschland, sowie international. Trotzdem, wegen der älter werdenden Bevölkerung und einer wachsenden Anzahl an Patienten fehlen Deutschland 3 Millionen Pflegerinnen und Pfleger in 2060. Das bedeutet, die Arbeitsbedingungen werden sich weiterhin verschlechtern. Schon jetzt fehlen bundesweit tausende Pflegekräfte. Mutig pack man an in Krankenhäusern und Pflegeheimen, obwohl die Arbeitsbedingungen weniger als attraktive sind.
Zunehmend erscheinen Berichte, dass Pfleger und Pflegerinnen unter erhöhten Druck stehen. Mahlzeiten und Toilettenpausen werden häufig verschoben, genauso wie die Papierarbeit. Dadurch leidet das Wohlergehen der Mitarbeiter und gefährdet die Gesundheit der Patienten.
Es überrascht nicht, die Moral leidet unter den Menschen, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Alten und Kranken zu unterstützen. Diese bitten schon seit einiger Zeit selbst um Unterstützung. Hilfe kommt aus dem Ausland und wird meistens freudig angenommen. Selbstverständlich, wenn Projekte für die Einreise von ausländischen Fachkräften nicht angemessen umgesetzt werden, dann entstehen Probleme. Christina Körner, eine Gesundheits- und Krankenpflegerin mit 20 Jahren Berufserfahrung und Schulleiterin der Johanniter Bildungs GmbH Bonn berichtet in einem Interview mit der Deutschen Welle, das die Situation erheblich verschlechtert hat. Zudem beschwert sie sich über die mangelnde Hilfe bei der Integrierung von ausländischen Mitarbeitern, welches den Arbeitsalltag weiterhin erschwert.
Die Konzertierte Aktion Pflege
Im letzten Jahr haben Gesundheitsminister Jens Spahn, Familienministerin Franziska Giffey und SPD Minister Hubertus Heil einen neuen Plan vorgeschlagen, um den Fachkräftemangel in der Pflege zu beheben. Vor kurzen wurde der die „Konzertierte Aktion Pflege“ im Detail vorgestellt. Hauptsächlich verspricht der Plan höhere Gehälter und mehr Mitarbeiter, die Digitalisierung von Papierarbeit und 10 % mehr Auszubildende im Jahr 2023.Zweifellos, diese Maßnahmen sind nicht ausreichend um den Fachkräftemangel vollständig und zeitnah zu beheben.
Da Deutschland schon seit vielen Jahren Pflegepersonal aus dem Ausland anfordert, beinhaltet die Konzertierte Aktion Pflege des Weiteren Pläne das Anerkennungsverfahren von ausländischen Abschlüssen zu vereinfachen. Versprechungen das Bildungswesen in den Heimatländern der ausländischen Fachkräfte zu verstärken gibt es auch.
Natürlich, die Pläne der Regierung werden bundesweit begrüßt. Sie sind ein lang erwarteter, erster Schritt in die richtige Richtung, um die anderseits anstehende Notlage in der Pflege zu verhindern. Nichtsdestotrotz, bis die ersten Auswirkungen zu spüren sind, werden noch viele Jahre vergehen. Viele Pflegeheime und Krankenhäusern werden auch dann noch leer ausgehen.
Währenddessen in Deutschland
Da die Pläne der Regierung erst in vielen Jahren einschlägige Verbesserungen bringen, gibt es schon jetzt eine wachsende Anzahl von Krankenhäusern und Pflegeheimen in Deutschland, welche selbst die Initiative ergreifen und aus dem Ausland rekrutieren. Jedoch ist der Prozess kompliziert und eine zusätzliche Belastung für Personalleiter/innen und Pflegedirektor/innen, welche damit beschäftigt sind alltägliche Belange von Patienten und Mitarbeitern zu beheben.
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